Quadrivium

Das Quadrivium (deutsch „vier Wege“) umfasste die weiterführenden vier der septem artes liberales – der „sieben freien Künste“ (in Antike und Mittelalter) – als Fortsetzung der sprachlichen Fächer des Triviums und bestand aus den – ebenfalls durchwegs lateinisch unterrichteten – mathematischen, am Zahlendenken orientierten Fächern:

  • Arithmetik (Zahlentheorie)
  • Geometrie (inkl. Geographie und Naturgeschichte)
  • Musik (Musiktheorie)
  • Astronomie

Zusammen mit den Fächern des Triviums bildeten sie den Lehrstoff der „Artistenfakultäten“ (in heutiger Terminologie: Philosophischen Fakultäten) der mittelalterlichen Universität. Einen Eindruck von den konkreten Inhalten dieser Fächer kann man z. B. durch die (um 630 n. Chr. abgeschlossene) Enzyklopädie des Isidor von Sevilla gewinnen.

(Quelle: Wikipedia)

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